Es war einmal ein kleiner Junge. Seine Eltern ließen ihn am Abend alleine, um auszugehen. Er setzte sich in sein Bett mit einem spannenden Buch. Plötzlich hörte ein Knarzen, als würde jemand die Treppe hoch kommen. Der Junge bekam Angst, doch plötzlich verstummte das Knarzen. Er wollte nachsehen, was es war, doch auf der Treppe war niemand. Das einzige, was er sah, war ein Schatten am Fenster. Er dachte, er hätte sich alles nur eingebildet und las sein Buch weiter. Plötzlich hörte der Junge wieder das Knarzen. Diesmal war er sich sicher, dass er es sich nicht eingebildet hatte. Der Junge versteckte sich unter der Bettdecke. Das einzige, was er hatte, war ein kleiner Schlitz, durch den er die Tür sah. Langsam ging das Knarzen in Schritte über. Zuerst ganz leise. Dann immer lauter. Nach einer Weile verstummten die Schritte und die Türklinke ging langsam nach unten. Der Junge wollte schreien, aber er riss sich zusammen. Wenn er jetzt schrie, würde das Etwas wissen, wo er war. Die Tür ging auf, doch da war nichts. Der Junge war verwundert und wartete darauf, dass irgendetwas passiert. Zu seinem Schrecken tippte etwas auf seine Schulter. Er hörte eine krächzende Stimme, direkt neben seinem Ohr, die fragte: „Worauf wartest du?“ Als der Junge langsam neben sich guckte, sah er einen Schatten. Der Schatten hatte Krallen, die so groß waren wie sein Kopf, mit denen er ihn packte. Kurz bevor der Junge gefressen wurde, wachte er schweißgebadet auf. Der Junge erinnerte sich. Er war allein Zuhause, seine Eltern waren weg. Er war kurz eingeschlafen, während er sein Buch gelesen hatte. Alles war okay. Er beruhigte sich. Doch plötzlich hörte er ein Knarren von der Treppe…