Gesellschaft / Politik

Eine aussichtslose Zukunft durch eine zerstörte Umwelt? – 20.09.2019 globaler Klimastreik

Am Freitag, dem 20. September, waren alle aufgefordert, auf die Straße zu gehen, um für das Klima und für strengere Maßnahmen gegen den Klimawandel zu demonstrieren. Unter dem Motto „Alle fürs Klima“ gingen weltweit Millionen von Menschen auf die Straße. So auch bei uns in Hannover. Hier wurde ein Sternenmarsch, eine Demonstration aus fünf Zügen, welche an einem Punkt aufeinandertreffen und zu einem großen Zug werden,veranstaltet.

Nicht nur Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten, sondern auch Erwachsene aus allen Altersklassen waren auf Hannovers Straßen anzutreffen. Es war der zweite, globale Klimastreik der Fridays For Future-Bewegung. Bei dem ersten globalen Klimastreik am 15. März diesen Jahres demonstrierten in Hannover 13.000 Schüler und Studenten.

Diesmal waren wir dabei! Einige Mitglieder unserer Redaktion waren am Freitag, dem 20. September, beim globalen Klimastreik mit dabei in Hannover.

Nach der vierten Stunde ging es für uns los. Wir fuhren mit dem Bus und der Bahnlinie 4 nach Hannover zum Braunschweiger Platz. Dort waren schon einige Menschen anzutreffen. Der Platz wurde immer voller und gegen 12.30 Uhr begann die Polizei die Kreuzung an der Ecke Marienstraße, Hans-Böckler-Allee, Plathnerstraße und Bischhofsholer-Damm abzusperren. Nun durften alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Straße und der Zug ging los. Die Sicherheit der Demonstranten hatte für die Organisatoren oberste Priorität.

Zur gleichen Zeit gingen vier weitere Züge vom Altenbekener Damm, dem Küchengarten, der Lutherkirche und dem Lister Platz in Richtung Opernplatz, wo die Zwischenkundgebung stattfinden sollte.

Eigentlich sollten alle fünf Züge hier zusammentreffen, jedoch leitete die Polizei, aus Sicherheits- und Platzgründen, zwei der Züge direkt zum Endtreffpunkt am Trammplatz weiter.

Bei der Zwischenkundgebung am Opernplatz waren erste Schätzungen zur Anzahl der Demonstranten bekanntgegeben worden. Etwa 30.000 Menschen sollen in Hannovers Innenstadt unterwegs gewesen sein und den gesamten Verkehr lahmgelegt haben.

Als schließlich alle bei der Abschlusskundgebung am Trammplatz versammelt waren, schallten die Stimmen der Organisatoren über den Platz vor dem Neuen Rathaus und teilten eine Teilnehmerzahl von unglaublichen 40.000 Menschen mit. Die Organisatoren hatten im Vorfeld mit etwa 8.000 Demonstranten gerechnet. Ihre Erwartungen wurden damit um ein Vielfaches übertroffen.

Mit Sprechgesängen und lauter Musik zogen die Demonstranten durch Hannover, setzten ein Zeichen für den Klimaschutz und bewiesen, dass ihnen das Klima und die Umwelt am Herzen liegt und dringend etwas gegen den Klimawandel und für den Klimaschutz getan werden muss.

In ganz Deutschland demonstrierten etwa 1,4 Millionen Menschen an über 500 Orten für eine bessere Klimapolitik und zeigten deutlich das Motto des globalen Streiks „Alle fürs Klima“ der weltweiten Fridays For Future-Bewegung. Jungund Alt repräsentierten dieses Motto auf Deutschlands Straßen.

Wir von der SchollZ-Redaktion nehmen die Erfahrung der Demo als Zeichen der Dringlichkeit des Klimaschutzes und einer gesicherten Zukunft wahr.Man hat gemerkt, wie wichtig das Klima für uns und unser weiteres Lebenist.

Dieser Gemeinschaft, die für ein besseres Klima kämpft, hat man sich zugehörig gefühlt. Es ist ein tolles Gefühl nicht alleine in seinen Bestrebungen zu sein.

Letztendlich sind alle auf der Welt, die sich für den Klimaschutz engagieren eine Gemeinschaft an Menschen, denen nicht alles egal ist und die sich für ihre Ziele einsetzen.

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