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Hans und Sophie als Vorbilder: Wenn Meinungen Probleme deutlich machen

Hans und Sophie Scholl wurden beide als Mitglieder der Weißen Rose bekannt. Nun ist es schon 76 Jahre her, dass die Geschwister zum Tode verurteilt wurden. Es wird zwar  jedes Jahr der Gedenktag der Geschwister Scholl organisiert, aber es geht meistens um die beiden Geschwister an sich und nicht um ihr Handeln früher. Da die Geschiwster auch im Unterricht thematisiert werden, ist das Thema nicht für alle zwingend interessant, aber dieses Jahr hatte der 10. und 11. Jahragang Glück und konnte auf eine besondere Weise der Geschwister gedenken.


Jedes Jahr aufs Neue reden die meisten Klassen nur kurz im Unterrricht über die Geschwister Scholl, weil die beiden auch im Geschichtsunterricht ein Thema sind. Dadurch wird es für die Schülerinnen und Schüler uninteressant, wenn man stetig die Namensgeber unserer Schule thematisiert. Deshalb haben sich Christiane Bettels und Cynthia Kölling Gedanken gemacht, um den Gedenktag spannender, interessanter und vor allem aktiver zu gestalten. Die Schülerinnen und Schüler des 10. und 11. Jahrgangs haben sich am Freitag, 23. Februar, in der Aula versammelt und sollten aktiv werden. Was haben die Geschwister Hans und Sophie Scholl früher eigentlich gemacht? Sie haben sich eine eigene Meinung gebildet, diese vertreten und somit auf Probleme aufmerksam gemacht. Dies war auch die Aufgabe der Schülerinnen und Schüler an dem diesjährigen Gedenktag. Sie sollten sich insofern mit den Geschwistern auseinander setzten, als dass sie sich eine eigene Meinung zu aktuellen Problemen bilden und diese vertreten sollten, wie die Geschwister es früher auch getan haben.

Die Schüler konnten sich dazu an den Stellwänden zu den unterschiedlichen Themen Inspirationen holen. Dabei spielte es keine Rolle, ob die Themen Probleme in der Schule, in Garbsen, Deutschland oder sogar in der Welt zum Inhalt hatten. Von der Modernisierung der Schule bis zu der Mauer zwischen den USA und Mexiko war alles dabei. Es gab dabei für die Schülerinnen und Schüler viele Optionen, ihre Meinung unterschiedlich und kreativ darzustellen. Die einen haben in Form von Flugblättern, wie die Geschwister früher auch, auf die Probleme aufmerksam gemacht und die anderen haben sich in den Kunsträumen mit verschiedenen Materialien kreativ ausgelebt. Es kamen viele verschiedene Produkte zustande und teilweise gleiche Themen wurdern komplett individuell und unterschiedlich dargestellt. So entstanden Flugblätter, Plakate, Skulpturen aus Ton und gebastelte Rosen und vieles mehr. Zwar kamen tolle Endergebnisse zu stande, aber diese waren nicht das Wichtigste an diesem Tag. Der Prozess war viel wichtiger für die Teilnehmenden, da sie sich so mit einem Thema intensiv auseinander setzten und sich eine eigene Meinung darüber machen konnten. Die Schüler haben an diesem Tag somit nicht nur an die Geschiwster als Personen gedacht, sondern sich mit ihrem Handeln befasst. Die Schüler haben sich, wie Hans und Sophie Scholl früher, mit einem Problemen beschäftigt, sich eine Meinung darüber gebildet und diese dann vertreten und somit auf das Problem aufmerksam gemacht. Die Ergebnisse des Gedenktages werden auch am Freitag, 1. März, an dem Tag der offenen Tür präsentiert.

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