Von Lukas Kuhn und Lukas Neumann

In jedem Jahr findet in Hannover die Maker Faire statt. In diesem Jahr feierte sie bereits ihr zehnjähriges Jubiläum. Doch was ist die Maker Faire?

Die Maker Faire ist eine Technikmesse, die jedes Jahr an einem Wochenende in verschiedenen Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz stattfindet. Verschiedene Anbieter oder Privatpersonen können dort an über 150 Ständen ihre Produkte verkaufen und ihre Technik zeigen und erklären. Die meisten Artikel dort sind nichts alltägliches, sondern eher etwas für Bastler und Tüftler. Zum Beispiel gibt es verschiedene Mikrocontroller, also eine Art von Minicomputer mit verschiedenen Anschlüssen, die sich über Programme, die man auf einem normalen Computer schreiben kann, ansteuert.

Neben den zahlreichen Technik-Projekten gibt es jedoch auch Kunst- und Musikstände, an denen kreative, selbstgebaute Musikinstrumente oder Gemälde und Bastelprojekte präsentiert werden. An vielen Ständen kann man auch selbst etwas ausprobieren um sich mehr wissen über die einzelnen Projekte anzueignen. Das heißt aber nicht, dass man nicht auch ohne Vorwissen über z.B. Technik auf die

Maker Faire kommen sollte, ganz im Gegenteil: Jeder der Aussteller hilft gerne weiter, sollte man Fragen haben.

Neben den vielen Ausstellern gibt es auch verschiedene Essensstände, an denen man Essen und Getränke kaufen kann.

Was haben wir dort gelernt?

Auf der Maker Faire haben wir unter anderem gelernt, wie ein 3D-Drucker funktioniert (Das sogenannte Filament wird an einem heißen Punkt geschmolzen und in die Form gebracht, die gewünscht ist. Falls benötigt, werden Stützen, die Supports genannt werden, gedruckt, damit der Druck nicht zusammenfällt).

Außerdem kann man erfahren, wie eine Wasserkühlung, die meist an einem PC oder seltener auch an einem Laptop angebracht ist, funktioniert (Mit einer Wasserkühlung lassen sich die Temperaturen im Gehäuse PCs oder Laptops abkühlen. Dabei wird eine Kühlflüssigkeit von einer Pumpe durch Schläuche im inneren des Computers gepumpt. Diese Flüssigkeit nimmt die Wärme der Computerteile auf und kühlt diese mit Ventilatoren ab).

Ein ebenfalls stark vertretener Punkt ist die Musik. An vielen Ständen kann man über die Funktionsweise von Instrumenten oder der Wichtigkeit der Baumaterialien erfahren (Bei den meisten Instrumenten wird ein bestimmter Part, bei der Gitarre beispielsweise die Saiten, in Schwingung gebracht. Das Material dabei ist wichtig, damit sie Schwingungen richtig klingen. Verändern sich die Materialien, wird der Ton auch verändert).